Auf dem Bild ist ein moderner Heizstab mit Photovoltaik zu sehen, der zur Warmwasserbereitung verwendet wird. Die digitale Steuerung zeigt eine Leistung von 3200 W an. Neben dem Warmwasserspeicher ist ein Photovoltaikmodul abgebildet, das den Photovoltaik-Heizstab mit Strom versorgt. Das System eignet sich ideal für das Heizen mit Photovoltaik-Heizstab, insbesondere zum Photovoltaik-Heizstab Nachrüsten oder zur Integration in bestehende Anlagen wie eine Gasheizung mit Photovoltaik-Heizstab oder eine Pelletheizung mit Photovoltaik-Heizstab. Diese Art der Photovoltaik-Heizstab Steuerung ermöglicht eine effiziente PV-Heizstab Regelung für Warmwasser mit Photovoltaik, auch in Kombination mit einem Heizstab für Warmwasserspeicher oder einem Pufferspeicher. Immer mehr Nutzer berichten positive Heizen mit Photovoltaik-Heizstab Erfahrungen und schätzen die geringe Warmwasser mit Photovoltaik-Heizstab Kosten. Auch als Photovoltaik Heizstab Set ist diese Technik erhältlich – z. B. von Marken wie Buderus oder Viessmann. Photovoltaik mit Heizstab – die ideale Lösung, um überschüssigen Solarstrom effizient zur Warmwasserbereitung zu nutzen.

Was bedeutet „Photovoltaik mit Heizstab“?

Die Kombination Photovoltaik mit Heizstab bietet eine besonders effiziente Möglichkeit, überschüssigen Solarstrom aus der PV-Anlage direkt für die Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung zu nutzen. Ein elektrischer Heizstab wird dabei in einen Pufferspeicher oder Boiler eingebaut und erhitzt dort das Wasser – ganz ohne fossile Brennstoffe.

Diese Methode lohnt sich besonders, wenn mehr Solarstrom erzeugt wird, als im Haushalt aktuell verbraucht wird. Statt diesen Strom günstig ins Netz einzuspeisen, wird er zur Wärmegewinnung genutzt – einfach, sauber und wirtschaftlich sinnvoll.

Warum lohnt sich Photovoltaik mit Heizstab kombinieren?

Die Kombination einer Photovoltaikanlage mit einem elektrischen Heizstab bietet eine einfache, wirtschaftliche und umweltfreundliche Möglichkeit, überschüssigen Solarstrom effizient zu nutzen. Das System kann Warmwasser erzeugen und die Heizungsanlage unterstützen – ohne fossile Brennstoffe und mit geringem technischem Aufwand.

1. Höherer Eigenverbrauch:
Überschüssiger Solarstrom wird nicht ins öffentliche Netz eingespeist, sondern direkt im eigenen Haushalt für die Wärmeversorgung genutzt. Dadurch sinkt der Strombezug vom Energieversorger und der Eigenverbrauchsanteil der PV-Anlage steigt deutlich.

2. Kosteneffizienz:
Material und Installation eines Heizstabs liegen in der Regel zwischen 800 und 1.300 Euro, abhängig von Leistung und Einbausituation. Damit ist die Kombination aus Photovoltaik und Heizstab deutlich günstiger als alternative Systeme wie Solarthermie oder Wärmepumpen, die meist ein Vielfaches kosten.

3. Wartungsfreiheit und Langlebigkeit:
Heizstäbe besitzen keine beweglichen Teile oder Flüssigkeiten und gelten daher als nahezu wartungsfrei. Die robuste Bauweise sorgt für eine lange Lebensdauer bei minimalem Wartungsaufwand.

4. Umweltfreundlichkeit:
Durch die direkte Nutzung des selbst erzeugten Solarstroms für Warmwasser und Heizungsunterstützung werden CO₂-Emissionen reduziert und fossile Brennstoffe eingespart. Dies trägt aktiv zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung bei.

5. Unabhängigkeit vom Energiemarkt:
Die Eigenversorgung steigt, während die Abhängigkeit von Strompreiserhöhungen und externen Energielieferanten sinkt. So lässt sich ein höherer Grad an Energieautarkie erreichen.

6. Einfache Integration:
Ein elektrischer Heizstab kann problemlos in bestehende Heizsysteme, Pufferspeicher oder Warmwasserboiler eingebaut werden – auch nachträglich. Die Nachrüstung ist technisch unkompliziert und in der Regel schnell umgesetzt.

7. Entlastung der Heizungsanlage:
Vor allem in den Frühjahrs- und Sommermonaten kann der Heizstab den Warmwasserbedarf nahezu vollständig decken. Dadurch wird die zentrale Heizanlage entlastet und die Betriebsdauer reduziert, was zusätzlich die Lebensdauer der Hauptheizung verlängert.

8. Kurze Amortisationszeit:
Aufgrund der geringen Investitionskosten und der direkten Nutzung des selbst erzeugten Stroms amortisiert sich die Anschaffung in vielen Fällen bereits nach wenigen Jahren.

Technische Voraussetzungen

Damit die Kombination gut funktioniert, sind einige technische Voraussetzungen zu beachten:

  • Größe der PV-Anlage: Eine Leistung von mindestens 5 kWp wird empfohlen, um ausreichend Überschussstrom zur Verfügung zu haben.
  • Pufferspeicher oder Warmwasserspeicher: Ein Speichervolumen von 200 bis 1.000 Litern ist ideal. Der Heizstab wird in den Speicher eingebaut und erhitzt dort direkt das Wasser.
  • Leistungsregelung: Besonders effizient ist eine stufenlos geregelte Steuerung des Heizstabs, die sich dem verfügbaren Stromüberschuss automatisch anpasst.
  • Energiemanagement-System: Intelligente Systeme erkennen, wann Solarstrom übrig ist, und aktivieren den Heizstab nur in diesen Momenten.

Je nach System kann der Heizstab entweder direkt (DC) oder über das Hausstromnetz (AC) versorgt werden. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile:

  • DC-Systeme: Direktanschluss an die Solarmodule, weniger Umwandlungsverluste, aber weniger flexibel.
  • AC-Systeme: Anschluss über das Hausnetz, dafür bessere Integration mit anderen Verbrauchern wie E-Auto oder Batteriespeicher.

Vorteile im Vergleich zu anderen Heizsystemen

Photovoltaik mit Heizstab vs. Solarthermie

  • PV-Anlagen sind vielseitiger einsetzbar: Sie erzeugen Strom, der für Licht, Haushaltsgeräte oder eben Warmwasser verwendet werden kann.
  • Heizstäbe sind günstiger und einfacher nachzurüsten als Solarkollektoren.
  • Keine Gefahr durch Frost, keine Umwälzpumpen oder Glykol notwendig.

Photovoltaik mit Heizstab vs. Wärmepumpe

  • Wärmepumpen arbeiten effizienter (höherer Wirkungsgrad), sind aber deutlich teurer in der Anschaffung.
  • Heizstäbe lohnen sich besonders bei bestehender PV-Anlage und ohne hohen Wärmebedarf.
  • In Kombination mit einer Wärmepumpe kann der Heizstab im Sommer das Warmwasser erzeugen, während die Wärmepumpe im Winter übernimmt – ideal für ganzjährige Versorgung.

Nachteile der Kombination Photovoltaik mit Heizstab

So sinnvoll die Photovoltaik mit Heizstab auch sein kann – es gibt einige Punkte, die du vor der Umsetzung bedenken solltest:

1. Geringer Wirkungsgrad im Vergleich zu Wärmepumpen

Ein Heizstab wandelt Strom direkt in Wärme um – mit einem Wirkungsgrad von ca. 100 %. Das klingt gut, ist aber im Vergleich zu Wärmepumpen unterlegen. Letztere erzeugen mit derselben Menge Strom bis zu viermal mehr Wärmeenergie. Wer maximale Effizienz anstrebt, sollte das bedenken.

2. Kaum Heizunterstützung im Winter

In der Heizperiode – also im Winter – ist die Sonneneinstrahlung schwach, und der Solarertrag reicht selten aus, um den Heizstab effektiv zu betreiben. Er ist deshalb keine vollwertige Heizung, sondern eher eine Ergänzung zur Warmwasserbereitung im Sommerhalbjahr.

3. Ohne Steuerung kann Netzstrom verbraucht werden

Ein ungeregelter Heizstab schaltet sich bei Spannung ein – unabhängig davon, ob der Strom gerade vom Dach kommt oder aus dem Netz. Ohne intelligentes Energiemanagement kann das zu ungewolltem Netzstromverbrauch und höheren Kosten führen.

4. Begrenzte Wirtschaftlichkeit bei kleinen PV-Anlagen

Wenn deine PV-Anlage sehr klein ist (z. B. unter 4 kWp) oder dein Warmwasserbedarf gering, kann sich der Heizstab finanziell weniger lohnen. Hier ist die Energieausbeute im Verhältnis zur Investition oft zu gering.

5. Zusatztechnik kann nötig sein

Für eine optimale Nutzung sind oft zusätzliche Komponenten wie Energiemanager, smarte Steckdosen oder spezielle Regler erforderlich. Diese verursachen zusätzliche Kosten und machen das System komplexer.

Fazit: Lohnt sich Photovoltaik mit Heizstab?

Die Kombination Photovoltaik mit Heizstab ist eine clevere, nachhaltige Lösung zur Warmwasserbereitung – besonders in den Monaten mit hoher Solarerzeugung. Sie steigert deinen Eigenverbrauch, senkt Energiekosten und erhöht die Unabhängigkeit vom Netzstrom.

Mit überschaubarem Aufwand lässt sich ein Heizstab in bestehende Systeme integrieren – oft ohne aufwendige Umbauten. Wer seinen Solarstrom optimal nutzen möchte, sollte diese Möglichkeit ernsthaft in Betracht ziehen.

Wenn Sie konkrete Produkte suchen: Es gibt verschiedene Hersteller von PV-Heizstäben und intelligenten Steuerungen – beispielsweise my-PV. Die Auswahl hängt von Ihrem Speichersystem, der Art der PV-Anlage und Ihren individuellen Zielen ab. Eine fachgerechte Beratung ist vor dem Kauf empfehlenswert.


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